Die "Linie 12" war das erste im Swiss Transit Lab durchgeführte Projekt. Die Linie 12 verband das Zentrum von Neuhausen mit dem Schlössli Wörth am Rheinfallbecken und erweiterte dadurch das Liniennetz der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH). Touristen, die aus Richtung Schaffhausen kommen, konnten dank einer Anschlusssicherung an der Haltestelle "Neuhausen Zentrum" direkt auf die Linie 12 umsteigen und gelangten so direkt bis zum Rheinfallbecken. Auf dem Rückweg brachte "Trapizio" – so der Name des selbstfahrenden Fahrzeugs der Linie 12 – die Touristen zurück ins Zentrum von Neuhausen, wo sie auf die grösseren Busse der VBSH oder auf den Zug umsteigen konnten.
Beide Fahrzeugarten, die konventionellen Busse sowie das automatisierte Shuttle, nutzten die gleiche Infrastruktur. Im Zentrum von Neuhausen verwendete Trapizio die gleichen Haltestellen wie die grösseren VBSH-Busse. Für die Fahrgäste waren alle Informationen über die gewohnten Quellen ersichtlich. Beispielsweise konnte die Zeit bis zur Abfahrt von Trapizio auf der digitalen Fahrgastinformation an der Haltestelle abgelesen werden.
Dies war möglich, da Trapizio in das Trapeze-Leitsystem der VBSH integriert war. Alle Informationen der VBSH-Busflotte inkl. Trapizio wurden in der Leitstelle dargestellt. Der Disponent konnte sich ausserdem in der Leitstelle über alle Daten von Trapizio informieren. Zum Beispiel konnte die exakte Position des selbstfahrenden Shuttles auf der Linie 12 oder die Kamerabilder angeschaut werden. Im Laufe des Projekts wurden zusätzliche Funktionen ergänzt.
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