Angesichts der vielen IT-Schnittstellen im öffentlichen Verkehr gilt: Die Zukunft liegt in der Standardisierung und Vereinheitlichung. Seit 2016 beteiligt sich Trapeze deshalb im Verband ITxPT. Doch was sind die Ziele dieser Gruppe, welche Rolle spielt Trapeze dabei und welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit?
Die Organisation ITxPT wurde im Jahr 2013 gegründet und hat aktuell bereits über 100 Mitglieder aus fast allen Kontinenten. Die Organisation ist unabhängig und als internationaler gemeinnütziger Verband eingetragen. Sie hat starke Verbindungen zur UITP und viele öffentliche Verkehrsbetriebe beteiligen sich aktiv, darunter auch zahlreiche Trapeze-Kunden.
Der Verband ITxPT fördert Innovationen, er vereint IT-Lieferanten, Fahrzeughersteller, Betreiber und öffentliche Verkehrsbetriebe aus der ganzen Welt, um Lösungen für die Mobilität der nächsten Generation zu entwickeln.
ITxPT unterstützt die Einführung von einheitlichen Standards und Verfahren für integrierte "Plug-and-Play"-IT-Systeme für den öffentlichen Verkehr und die relevanten Back-Office-Funktionen. Durch die Entwicklung dieser Standards unterstützt ITxPT integrierte und standardisierte Mobilitätsdienste, nachhaltige Mobilität und vollständige Interoperabilität zwischen verschiedenen IT-Systemen. Die offene und standardisierte ITxPT-Architektur bringt nicht nur Kostenvorteile für die Verkehrsbetriebe, sondern verbessert auch die Dienstleistungen für Reisende.
Bisher werden im öffentlichen Verkehr vor allem proprietäre Lösungen eingesetzt, deshalb sind oft parallele Infrastrukturen erforderlich, wenn verschiedene Geräte integriert und vernetzt werden sollen. Dies kann in öffentlichen Verkehrsbetrieben zu Situationen wie dieser führen: Es kommt vor, dass in einem Bus sechs verschiedene Bordcomputer installiert sind und dazu noch vier Antennen auf dem Fahrzeugdach, jeweils mit aufwendiger Verkabelung.
Das Ziel für die IT-Systeme der Zukunft ist daher eine offene Architektur. Käme im oben erwähnten Beispiel eine Standard-Verkabelung zum Einsatz, wäre nur noch ein Kommunikations-Gateway mit einer Antenne erforderlich. Damit ein solches Gateway eingesetzt werden kann, muss es zuvor das sogenannte ITxPT-Labeling durchlaufen, den Nachweis, dass ein Gerät die erforderlichen ITxPT-Standards erfüllt. Trapeze verfügt bereits über ein ITxPT-Label für das aktuelle Bordrechner-Modell IDR und die dazugehörigen Services.
Trapeze unterstützt generell offene Standards und ist daher in allen relevanten Arbeitsgruppen aktiv. Aus Sicht von Trapeze bringt eine Mitgliedschaft bei ITxPT zahlreiche Vorteile mit sich. Verkehrsunternehmen arbeiten hier direkt mit den Herstellern zusammen und fordern eine rasche Umsetzung in den Projekten. So fliesst die Erfahrung von Prototypen und Projekten direkt in die Spezifikationen ein. Hier kann Trapeze direkt mitwirken an der Definition und Umsetzung der künftigen Standards, zum Vorteil der Verkehrsbetriebe und Fahrgäste.
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