Hochmoderne Algorithmen
Fahrerlose Schienenfahrzeuge sind in Deutschland nur in Nürnberg im Einsatz – dort werden mehrere Linien des städtischen U-Bahn-Netzes im vollautomatischen Modus betrieben. Auf anderen U- und S-Bahn-Netzen oder im Regional- und Fernverkehr konnten sich automatisch fahrende Züge noch nicht durchsetzen. Nach Ansicht von Entwicklern und Herstellern soll sich das in den nächsten Jahrzehnten grundlegend ändern, auch im Straßenverkehr. Im schweizerischen Sitten sind bereits seit Juni letzten Jahres zwei autonom fahrende Kleinbusse im Einsatz (siehe Regionalverkehr 5-2016), und im Dezember 2016 startete ein Kleinbus der Deutschen Bahn AG auf einem Firmengelände in Berlin-Schöneberg. Eine Nummer größer ist der Future Bus des Herstellers Daimler Buses, der im Juli 2016 in Amsterdam vorgestellt wurde (siehe Regionalverkehr 5-2016). Der Technologieträger, der auf einem Mercedes-Benz Citaro basiert, fährt im teilautonomen Modus und mit deutlich höherer Geschwindigkeit auf einer Expressbuslinie zum Flughafen Schiphol. Ein Busfahrer ist zwar noch an Bord, doch auf einer Distanz von 19 Kilometern fährt der Future Bus vollautomatisch.
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Text: Tim Schulz Fotos: Trapze (1) · Daimler Buses (1) · Volker Emerssieben / DB AG (2) erschienen in der Ausgabe Regionalverkehr 2-2017