Bei uns hat sich einiges getan in Bezug auf V2X! Wir durften für die Hamburger Hochbahn einen V2X-Pilotbetrieb realisieren, der bereits jede Menge öffentliches Interesse auf sich gezogen hat.
Die Vehicle-to-Everything-Technologie (V2X) ermöglicht in kooperativen intelligenten Verkehrssystemen (C-ITS) die Interaktion zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur. Im öffentlichen Nahverkehr ist die Lichtsignalbeeinflussung ein zentrales Anwendungsgebiet von V2X.
Die Hochbahn zeigte schon früh großes Interesse am Thema V2X und stellte bereits am Trapeze Forum 2024 ihre ersten erfolgreichen Erfahrungen mit dieser Technologie vor. Damals handelte es sich um einzelgefertigte On-Board-Units in den Testbussen der Hochbahn, die mit den korrespondierenden Road-Side-Units der Lichtsignalanlagen kommuniziert haben.
Im Februar 2025 beauftragte uns die Hochbahn damit, für ein Pilotprojekt eine MQTT-basierte Schnittstelle zwischen der On-Board-Unit und den Trapeze-Bordrechnern des Typs IDR-f2 zu entwickeln. Ziel war es, die Technik während des UITP Summits im Juni 2025 in Hamburg gemeinsam zu demonstrieren.
Gemeinsam haben die Hochbahn, der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LBSG) sowie Trapeze am Sonntag vor dem UITP Summit einen sogenannten Technical Visit auf den Straßen Hamburgs organisiert. Diese Veranstaltung unter dem Titel «Transition to C-ITS Prioritisation in Public Transport» bescherte der V2X-Technologie einen größeren öffentlichen Auftritt.
Wir zeigten auf, wie V2X konkret eingesetzt werden kann – mit Fokus auf den Übergang von klassischer Lichtsignalbeeinflussung zum Ampelphasenassistenten mit bidirektionaler Kommunikation. Konkret konnten die Teilnehmer beobachten, wie V2X zu einem besseren Verkehrsfluss beiträgt. Denn die Fahrzeuge verfügen damit unter anderem über Informationen zu den Ampelphasen – basierend darauf können die Busfahrenden ihre Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Die Umsetzung des Pilot-Projekts ist sehr gut gelungen und diese positive Umsetzung bestärkt uns darin, den Weg zu weiteren V2X-Funktionen zu beschreiten. Trapeze ist somit bereit, die Möglichkeiten von V2X in die Praxis zu den Verkehrsunternehmen zu bringen!
Alex Zimmermann von der Hochbahn ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf: «Dank der bidirektionalen Kommunikation mit V2X können wir die Lichtsignalbeeinflussung über V2X umsetzen und im Vergleich zum Bestandsystem verbessern. Zudem ermöglicht die Datenbereitstellung über V2X und die anschließende Visualisierung eine energieoptimierte Annäherung an Kreuzungen, ein zeitoptimiertes Abfahren an Haltestellen sowie eine Bevorrechtigung an Lichtsignalanlagen auch bei geänderten Linienwegen. Diese Vorteile führen zu mehr Effizienz und Flexibilität im Betriebsablauf sowie zu einer höheren Zufriedenheit bei unseren Fahrgästen.»
Unser Video vom Technical Visit hat schon großes Interesse bei anderen Kunden geweckt. Wir laden Sie ein, sich dieses ebenfalls anzusehen, um nachzuvollziehen, wie V2X genau funktioniert. Zusätzlich steht Ihnen unser Erklärvideo zur Verfügung, das die Thematik in Kürze und auf leicht verständliche Weise vermittelt.
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